Pflanzenarten, die ursprünglich nicht in Mitteleuropa vorkommen, sondern erst in den letzten Jahrhunderten bei uns eingeführt wurden oder eingewandert sind, bezeichnet man als Neophyten. Beispiele hierfür sind das indische Springkraut, die Herkulesstaude oder die Kanadische Goldrute.
Kommen Neophyten vereinzelt vor, werden sie in der Regel als Bereicherung unserer Biotopstruktur angesehen. Kommen sie jedoch massenhaft vor, verdrängen sie die einheimischen Pflanzen. Die gewässerbegleitenden Neophyten verhindern außerdem eine natürliche Ufersicherung.
Neophyten gelten als eingebürgert. Ein komplettes Zurückdrängen ist nicht mehr möglich. Ihre Bekämpfung kann, wie im Fall der Herkulesstaude, sehr problematisch sein.
Informationen zum Download:
>> Broschüre Neophyten | PDF 21 MB
>> Poster | PDF 0,6 MB
>> Meldebogen | PDF 0,4 MB
>> Vortrag Neophyten | PDF 13 MB